Akio Morita

japanischer Industriemanager; langj. Präsident und Hauptgeschäftsführer (CEO) der SONY-Corporation; 1946 Mitbegründer des Unternehmens "Tokyo Tsushin Kogyo Kabushiki Kaisha", 1958 in "Sony Corporation" umfirmiert

* 26. Januar 1921 Nagoya/Hondo

† 3. Oktober 1999 Tokio

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/2000

vom 14. Februar 2000 (st)

Herkunft

Akio Morita entstammte einer angesehenen Sake-Brauer-Familie.

Ausbildung

M. studierte Physik an der Osaka-Imperial-Universität und legte 1944 sein Examen ab. Danach diente er als Ingenieur in der japanischen Kriegsmarine.

Wirken

Nach Kriegsende gründete M. 1946, zusammen mit seinem Offiziersfreund Masaru Ibuka, ein kleines Unternehmen, das unter der Firma "Tokyo Tsushin Kogyo Kabushiki Kaisha" zunächst Schnellkochtöpfe produzierte, sich dann auf die Reparatur von Radios verlegte und sich schließlich in der Unterhaltungselektronik etablierte. Um weltweit mit einem "unjapanischen Namen" operieren zu können, wurde das Unternehmen (nach dem lateinischen Wort für "Ton") 1958 in "Sony Corporation" umfirmiert.

M., der sich bald als technischer und kaufmännischer Motor des Unternehmens erwies, war von 1958 bis 1959 dessen geschäftsführender Management-Direktor, von 1959 bis 1971 geschäftsführender Vizepräsident, 1971 wurde er Präsident und Hauptgeschäftsführer des Unternehmens. Von 1976 an bekleidete er eine Position, die der des amerikanischen Chairman und des Chief Executive ...